Begeisternder „Lobgesang“ in Meppen
Der Städtische Musikverein Meppen präsentierte am 18. Mai 2025 zusammen mit dem renommierten „Veenkoloniaal Symfonie Orkest“ (VKSO) unter der Leitung von Lubertus Leutscher Felix Mendelssohn Bartholdys herausragendes Werk „Lobgesang“. In der Meppener Propsteikirche St. Vitus überzeugten dabei auch die Sopranistinnen Elizabeth Kooy, Martina Esders und der Tenor Henrik Enger Holm Dnoa.
Die „Sinfonie-Kantate“ für Soli, Chor, Orchester und Orgel ist auch bekannt als „Sinfonie Nr. 2 B-Dur“. Mendelssohn hat sie 1840 zur 400-Jahrfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johannes Gutenberg komponiert. Sie wurde am 25. Juni 1840 in der Leipziger Thomaskirche unter der Leitung des Komponisten mit rund 500 Mitwirkenden in Chor und Orchester aufgeführt. Nach dem ersten sinfonischen Teil beginnt schließlich die Kantate mit dem eigentlichen „Lobgesang“. Sie führt mit Orchester, Chor und lieblichen Arien zu einem wahren Höhepunkt.
Die imposante Akustik der Propsteikirche unterstrich jeden Ton und trug das begeisterte Publikum durch die tiefen Emotionen, die Mendelssohn in seine unvergleichliche Komposition legte. Als Einstimmung in das beeindruckende Konzert erklang die ebenfalls von Mendelssohn komponierte Choralkantate „Verleih uns Frieden gnädiglich“.
Fotos: Henk Drenth und Ulrike van der Ven